Direkt zur Hauptnavigation springen Direkt zum Inhalt springen Jump to sub navigation

„Wir sind ein super Team geworden“

Monika Hirschfeld ist jetzt offizielle neue Leiterin der Förderschule des Caritas-Förderzentrums St. Laurentius und Paulus in Landau. Antje Krotwaart wurde zur kommissarischen Stellvertreterin ernannt.

Die Schule mit dem Förderschwerpunkt motorische Entwicklung des Caritas-Förderzentrums St. Laurentius und Paulus in Landau hat jetzt offiziell ihre neue Leitung. In einer Feierstunde am 25. Oktober in der Turnhalle der Schule erhielt Monika Hirschfeld ihre Ernennungsurkunde zur neuen Schulleiterin. Sie war seit Oktober 2014 Konrektorin und im letzten Jahr als Nachfolgerin der ehemaligen Schulleiterin Stephanie Daut kommissarisch in deren Funktion aufgerückt. Als erfreuliche Überraschung gab es noch eine weitere Ernennung: Antje Krotwaart wurde offiziell zur kommissarischen Stellvertreterin der Rektorin bestellt.

Viele Gäste hatten sich zur Feierstunde eingefunden: KollegInnen von der Förderschule wie auch aus anderen Einrichtungen des Förderzentrums, LeiterInnen etlicher anderer Förderschulen aus ganz Rheinland-Pfalz, darunter Rosemarie Schmidt aus Neuwied, die als Vertreterin des Leitungsnetzwerks die besten Wünsche überbrachte. Ebenso gehörte die Familie der neuen Rektorin zu den Gästen sowie die SchülerInnen der Queichheimer Institution, von denen etliche mit musikalischen und tänzerischen Einlagen das Programm der Veranstaltungen bereicherten und dafür großen Beifall erhielten. Darunter eine ganz besondere Glücksrad-Aktion, bei der die Schulleiterin jeweils nach der Aufforderung "Frau Hirschfeld, bitte weiterdrehen" sich neue Aufgaben "erspielte", deren Lösung viel über ihr privates Leben, ihre Vorlieben und das, was sie weniger mag, verriet.

Das musikalisch zudem von der Lehrerband umrahmte Programm moderierten Förderzentrumsleiter Thomas Moser und Antje Krotwaart. Als Vertreter des Schulträgers konnten sie den Abteilungsleiter Förderzentren bei der Caritas Betriebsträgergesellschaft Speyer, Michael Röser, und als Vertreterin des Anstellungsträgers Hiltrud Gehrlein-Bischoff von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) begrüßen. Als kommunaler Vertreter wurde Ralf Müller, Leiter des Landauer Amts für Schulen, Kultur und Sport willkommen geheißen. Röser, der Hirschfelds Ernennung dann feierlich verkündete und ihr die entsprechende Urkunde überreichte, stellte seine guten Wünsche unter ein Wort der Hildegard von Bingen: "Sei Sonne durch deine Lehre, sei Mond durch deine Anpassungsfähigkeit, sei Wind durch straffe Führung, sei Luft durch deine Milde, sei wie ein Feuer durch die schöne Rede deiner Unterweisung." Interpretiert auf die Schulleitungsaufgaben hin bedeute das: "Wahrnehmung der Bedürfnisse Ihrer Kolleginnen und Kollegen und Ihrer Schülerinnen und Schüler, Ausdauer und Geschicklichkeit, um den Parcours des täglichen Lebens zu bewältigen, und ich gehe davon aus, dass auch der Spaß dabei nicht zu kurz kommt."

Mit Dankesworten an viele sie in ihrem Berufsleben Begleitende verband Monika Hirschfeld ihre persönliche Antwort auf die Ernennung. Darunter an ihre Vorgängerin Stephanie Daut, mit deren Unterstützung sie sich habe in die verschiedenen Bereiche der Schulleitung einarbeiten können. Sie bedankte sich auch bei den Gesprächspartnern bei der ADD, die ihr bei der Entscheidungsfindung bezüglich der Bewerbung als Rektorin sehr geholfen hätten. Aber auch an die Mitglieder ihres Schulkollegiums, deren Kooperationsbereitschaft und Engagement sie lobte: "Hier arbeiten so gut wie alle sehr kollegial zusammen, das ist etwas sehr Besonderes!"

Sie freue sich auf die weitere Arbeit. Es gebe viel zu tun, und wichtig sei es ihr, sich sowohl für die Belange der Mitarbeitenden einzusetzen, wie für die der SchülerInnen. "Unsere Schülerschaft ist bunt, genauso vielfältig ist auch der Unterricht an unserer Schule", unterstrich sie. Sie betonte, wie viel hier auch im Interesse der Inklusion durch auf die besonderen Bedürfnisse von Schülern abgestimmte Angebote geleistet werde und dass die Förderschule dadurch eine sehr gute Alternative zur Schwerpunktschule sein könne. Dass aufgrund von Faktoren, wie etwa einer dafür nicht ausreichenden Personalstärke, weitere gute Ideen oft nicht umgesetzt werden könnten, werde von vielen als Belastung empfunden. "Also müssen wir versuchen, mit den vorhandenen Ressourcen so gut wie möglich auszukommen. Dabei möchte ich meine MitarbeiterInnen unterstützen und stärken." Dank sagte Hirschfeld auch ihrer Familie für deren Unterstützung und Antje Krotwaart, die die Aufgaben der Stellvertretung übernommen hatte: "Wir konnten auf allen Ebenen sehr gut zusammenarbeiten und sind ein super Team geworden. Sie ist das Beste, was mir in der neuen Rolle passieren konnte."

Dem Dank schloss sich auch Thomas Moser an und präsentierte dann Antje Krotwaart ihre Ernennungsurkunde zur ständigen kommissarischen Stellvertreterin der Schulleiterin, was mit herzlichem Applaus bedacht wurde.

ADD-Vertreterin Hiltrud Gehrlein-Bischoff gratulierte beiden frisch Ernannten. Sie seien ja Diener zweier Herren - des kirchlichen Schulträgers und des staatlichen Anstellungsträgers. Die Zusammenarbeit indes gestalte sich problemlos, wofür sie herzlich dankte. Sie hob mit Blick auf den Werdegang Hirschfelds deren Treue zum Caritasverband hervor. Die heute 42-jährige gebürtige Saarländerin habe nach einem hervorragenden Abitur ihr Studium der Sonderpädagogik mit Prädikatsexamina abgeschlossen und damit gute Chancen auf eine schnelle Verbeamtung gehabt, sei aber für ihren privaten Schulträger viele Jahre als angestellte Lehrkraft tätig geblieben.

Beste Wünsche für die neue Chefin gab es zum Schluss auch noch vom Kollegium, symbolisiert durch eine Balkenwaage, die für die Balance zwischen Beruf und Familie, Arbeit und eigenen Bedürfnissen, administrativen Erfordernissen und Leitungsfunktion, "zwischen Paragrafenreiterei und pädagogischem Bauchgefühl" stehen sollte. Diese Balance zu bewahren, solle ihr immer beschieden sein.

Monika Hirschfeld hat bei der Glücksrad-Aktion der Schüler und Schülerinnen eine Menge von sich verraten und bekommt eine stattliche Tüte für ihren neuen “Schulanfang”. Auf dem Foto übergibt ein Schüler die Schultüte an Frau Hirschfeld.
Monika Hirschfeld hat bei der Glücksrad-Aktion der Schüler und Schülerinnen eine Menge von sich verraten und bekommt eine stattliche Tüte für ihren neuen “Schulanfang”.
Freuen sich nicht nur Über die Ernennung der Rektorin, sondern auch über die der Konrektorin (v. links): Michael Röser (Leiter Abteilung Caritas-Förderzentren), Rektorin Monika Hirschfeld, Antje Krotwaart, (kommissarische Stellvertreterin der Schulleitung), Hiltrud Gehrlein-Bischoff (ADD) und Förderzentrumsleiter Thomas Moser.
Freuen sich nicht nur Über die Ernennung der Rektorin, sondern auch über die der Konrektorin (v. links): Michael Röser (Leiter Abteilung Caritas-Förderzentren), Rektorin Monika Hirschfeld, Antje Krotwaart, (kommissarische Stellvertreterin der Schulleitung), Hiltrud Gehrlein-Bischoff (ADD) und Förderzentrumsleiter Thomas Moser.